nimm deine Gesundheit in deine Hand

Ich glaub das Schwierigste bei einer „guten Ernährung“ ist, seine eigenen Überzeugungen mal zu hinterfragen. Wir haben von klein auf Prägungen, die mit vielen Glaubenssätzen verknüpft sind.

Wenn du dein Gemüse isst, bekommst du die Nachspeise. Wenn du brav den Termin wahrnimmst, dann gehen wir in den Zoo. Etc.

Belohnungen, wenn wir brav waren, waren fast immer mit Süßigkeiten (sowohl belohnen als auch dann noch mit süßem hat viel komplexere Auswirkungen, die uns nachhaltig ein Leben begleiten, wenn wir sie uns nicht bewusst machen) oder Geschenken verbunden.

Wir denken Kuhmilch stärkt unsere Knochen und Fleisch ist ganz wichtig. Vegan? Nein da fehlt ja was, so kann man nicht leben. Wir leben in „Bezeichnungen“, anstatt zu tun was uns wirklich guttut. Wir hinterfragen nicht und beobachten nicht. Wir studieren nicht selbst wir reden nach was uns vorgesagt wird. Egal ob wir uns dabei gut fühlen oder nicht. wenn MAN es so sagt, wird es schon stimmen.

Warum hören wir nicht auf unser Gefühl, warum ist dieses MAN so stark? Warum nehmen wir so viele Wehwehchen hin und reden es uns dann doch wieder gut, dass das ja jeder hat und deshalb ist das halt so.

In all den Jahren ist mir aufgefallen, dass das Schwierigste ist, wenn man sich neu ausrichten soll/kann/darf. Das Loslassen dieser alten Überzeugungen fällt uns oft sehr schwer.

Weil es tief in uns verankert ist. Befreien wir uns davon, fällt vieles auf einmal leicht. So wie bei allen Themen. Wenn wir den Mut haben hinzuschauen, woher das denn kommt, merken wir, dass wir oft Überzeugungen folgen, die uns nicht guttun. Wir haben es übernommen, ohne zu hinterfragen. Wir leben es ohne es zu wollen und wir rechtfertigen es vor uns, weil das nun mal so ist.

Egal welches Thema, der erste Schritt ist bei mir immer – das Bewusstmachen – sich dessen bewusstwerden, WAS man tut und WARUM man das tut. Tiefer blicken, um zu lösen.

Aber allein das in die Tiefe blicken löst oft schon Stress aus. Man möchte nicht wissen, was dahinter ist und oft kurz vor der Lösung kippt man wieder in alte Gewohnheiten. Dabei ist das Gehen dieser neuen Wege sehr aufregend und man sieht Möglichkeiten, die man davor gar nicht erahnt hat.

Was brauchst du, um den ersten Schritt leichter zu schaffen?

Nimm dir mal Zeit für dich. Setz dich wohin und mache nichts. Schau nur. Lass wirken. Was kommt hoch? Denke an das Thema, dass dich beschäftig. Welche Gedanken dazu, welche Ängste kommen hoch? Das, was uns so Angst macht, ist genau das, womit wir arbeiten können.

Hinschauen, um zu lösen, selbstbestimmt frei sein. Schritt für Schritt zu dir selbst. Eigenverantwortung soll sich gut anfühlen, nicht bedrohlich und das kannst du dir Schritt für Schritt erarbeiten!

Du hast noch Fragen - melde dich gern! andrea@soulcooking.at

oder gern auch über meine Kontaktseite